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Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre

Tecan verzeichnete im ersten Halbjahr 2021 eine deutlich zweistellige Umsatzsteigerung und mehr als eine Verdoppelung des Reingewinns. Damit knüpft das Unternehmen an die bereits starke Entwicklung in der Vorjahresperiode an. Wir sind unglaublich stolz auf unsere Mitarbeitenden, die unsere Kunden mit grossem Engagement und Leidenschaft unterstützen. Wir verzeichneten nach wie vor einen starken Umsatzbeitrag von Produktlinien, die zur weltweiten Bekämpfung von Covid-19 beitragen. Beim Auftragseingang überwog jedoch die Nachfrage nach Produkten für andere Forschungsund klinische Anwendungen. Insbesondere beobachten wir eine starke Dynamik bei Automatisierungssystemen: Als Reaktion auf die Pandemie legen die Kunden offenbar mehr Wert darauf, dass die Labore auch in einem hybriden Arbeitsmodell mit weniger Personal betriebsbereit bleiben. Dieser neue Aspekt ergänzt Produktivität und Reproduzierbarkeit als traditionelle Hauptvorteile und Wertversprechen der Automatisierung.

 

Nachdem die Übernahme der Paramit Corporation Anfang August 2021 erfolgreich abgeschlossen wurde, freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit unseren neuen Kolleginnen und Kollegen bei Paramit, um Innovationen von der Forschung und Diagnostik nun bis hin zur Klinik zu skalieren.

Finanzresultate für die erste Hälfte des Jahres 2021

Der Auftragseingang stieg im ersten Halbjahr 2021 um 20.9% in Lokalwährungen bzw. 20.2% in Schweizer Franken auf CHF 449.6 Mio. (H1 2020: CHF 374.0 Mio.). Das Unternehmen verzeichnete weiterhin einen starken Auftragseingang für Verbrauchsmaterialien zur Unterstützung des weltweiten Kampfes gegen die Coronavirus-Pandemie und, wie erwartet, in geringerem Umfang für neue Instrumente, die für Covid-19-Tests verwendet werden. Im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Semestern lagen die Aufträge für Produkte, die für andere Forschungs- und klinische Anwendungen benötigt werden, auf einem deutlich höheren Niveau und übertrafen die pandemiebezogenen Aufträge.

 

Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 47.5% in Lokalwährungen bzw. 46.5% in Schweizer Franken auf CHF 454.0 Mio. (H1 2020: CHF 310.0 Mio.). Basierend auf dem hohen Auftragsbestand zum Jahresende 2020 sowie dem Eingang neuer Aufträge verbuchte Tecan weiterhin bedeutende pandemiebezogene Umsätze für Instrumente, Komponenten und Verbrauchsmaterialien. Wie der Auftragseingang profitierte auch der Umsatz im ersten Halbjahr 2021 deutlich von der Erholung und einem positiveren Marktumfeld in Bereichen, die von der Pandemie negativ betroffen gewesen waren, wie Life-Science-Forschung, Pharma und diagnostische Tests für andere Bereiche als Covid-19. Beide Geschäftssegmente trugen im Berichtszeitraum fast gleichermassen zum Gesamtumsatzwachstum bei.

 

Die wiederkehrenden Umsätze mit Dienstleistungen, Verbrauchsmaterialien und Reagenzien stiegen im ersten Halbjahr 2021 um 37.6% in Lokalwährungen und 35.4% in Schweizer Franken. Weil die Wachstumsraten bei den Instrumenten noch höher waren, machten die wiederkehrenden Umsätze 43.1 % des Gesamtumsatzes aus, verglichen mit 46.6 % im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

 

Das ausgewiesene Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen; EBITDA) stieg im Berichtszeitraum auf CHF 115.0 Mio. (H1 2020: CHF 60.2 Mio.). Mit einem Anstieg von 91.1 % wuchs das ausgewiesene EBITDA deutlich schneller als der Umsatz. Dies ist vor allem auf Mengenvorteile aufgrund der deutlich gestiegenen Volumina und eines günstigen Produktmixes bei den Instrumenten sowie auf einen höheren Beitrag der Verbrauchsmaterialien und Ersatzteile zurückzuführen. Die Ergebnisentwicklung wurde auch durch einen einmaligen positiven Effekt aus der Anpassung des Schweizer Vorsorgeplans begünstigt (CHF 7.0 Mio.). Das Unternehmen prüft jedoch alternative Vorsorgemodelle, die in der zweiten Jahreshälfte eine Rückbuchung dieses Gewinns erfordern könnten.

 

Die ausgewiesene EBITDA-Marge stieg dementsprechend um 590 Basispunkte auf 25.3% des Umsatzes (H1 2020: 19.4%).

 

Der ausgewiesene Reingewinn hat sich im ersten Halbjahr 2021 auf CHF 82.6 Mio. mehr als verdoppelt (H1 2020: CHF 36.0 Mio.). Der ausgewiesene Reingewinn stieg im Einklang mit dem Betriebsergebnis (Gewinn vor Zinsen und Steuern; EBIT). Die ausgewiesene Reingewinnmarge belief sich auf 18.2% des Umsatzes (H1 2020: 11.6%), während der unverwässerte Gewinn pro Aktie auf CHF 6.88 (H1 2020: CHF 3.02) stieg.

 

Der Geldzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit stieg im ersten Halbjahr 2021 um 34.5% auf CHF 111.4 Mio. (H1 2020: CHF 82.8 Mio.), was 24.5% des Umsatzes entspricht (H1 2020: 26.7%).

Dr. Lukas Braunschweiler

Präsident des Verwaltungsrats

Dr. Achim von Leoprechting

Chief Executive Officer

Informationen nach Geschäftssegmenten

Life Sciences Business (Endkundengeschäft)

Der Umsatz des Geschäftssegments Life Sciences Business stieg im ersten Halbjahr um 47.8% auf CHF 250.4 Mio. (H1 2020: CHF 169.4 Mio.) und lag in Lokalwährungen 49.5% über dem Vorjahreszeitraum. Basierend auf dem hohen Auftragsbestand zum Jahresende 2020 verzeichnete das Geschäftssegment weiterhin einen starken Umsatzbeitrag von Produkten, die zum Kampf gegen Covid-19 eingesetzt werden, vor allem Liquid-Handling- und Automatisierungs-Workstations sowie dazugehörige Einwegpipettenspitzen. Der Umsatz des Segments profitierte in der ersten Jahreshälfte 2021 auch erheblich von einer Erholung in Bereichen, die von der Pandemie negativ betroffen gewesen waren. Dazu gehörten Liquid-Handling- und Automatisierungs-Workstations für verschiedene Life-Science-Forschungsanwendungen, Detektionsinstrumente sowie Forschungsreagenzien für das Next-Generation Sequencing (NGS).

 

Der Auftragseingang im Geschäftssegment Life Sciences Business wuchs im ersten Semester mit einer guten zweistelligen Rate. Diese Entwicklung war vor allem auf die starke Dynamik bei Automatisierungssystemen für eine Vielzahl von Anwendungen, bei Detektionsinstrumenten sowie auf die anhaltend hohe Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien für Covid-19-Tests zurückzuführen.

 

Das ausgewiesene Betriebsergebnis in diesem Segment (Gewinn vor Zinsen und Steuern; EBIT) stieg um 180.9% auf CHF 63.1 Mio. (H1 2020: CHF 22.5 Mio.). Die Betriebsrendite stieg auf 22.8% des Umsatzes (H1 2020: 12.6%). Diese positive Entwicklung resultierte in erster Linie aus dem Umsatzwachstum sowie einem starken Margenbeitrag des Geschäfts mit Verbrauchsmaterialien.

Partnering Business (OEM-Geschäft)

Das Geschäftssegment Partnering Business erzielte im Berichtszeitraum einen Umsatz von CHF 203.7 Mio. (H1 2020: CHF 140.6 Mio.), was einem Anstieg von 44.8% in Schweizer Franken und 45.1% in Lokalwährungen entspricht. Im Partnering Business wurden ähnliche Trends wie im Life Sciences Business beobachtet. Automatisierungsplattformen, OEM-Komponenten und Einwegpipettenspitzen zur Unterstützung von Covid-19-Tests trugen stark zum Umsatz bei, da Bestellungen aus dem hohen Auftragsbestand als Umsatz realisiert wurden. Auch die Verkäufe an Kunden in anderen Bereichen der In-vitro-Diagnostik, die während der Pandemie negativ betroffen gewesen waren, zeigten wieder eine positive Dynamik.

 

Mit der Verlagerung der Nachfrage von Covid-getriebenen Anwendungen zu Kunden aus anderen Bereichen wuchs auch der Auftragseingang im Partnering Business mit einer starken zweistelligen Rate.

 

Das Betriebsergebnis in diesem Segment (Gewinn vor Zinsen und Steuern; EBIT) stieg um 86.9% auf CHF 49.2 Mio. (H1 2020: CHF 26.3 Mio.), während die Betriebsrendite auf 24.0% des Umsatzes stieg (H1 2020: 18.6%). Haupttreiber für die Rentabilitätssteigerung waren Mengenvorteile aufgrund der deutlich höheren Volumina und ein vorteilhafter Produktmix bei den Instrumenten.

Zusätzliche Informationen

Regionale Entwicklung

In Europa stieg der Umsatz von Tecan im ersten Halbjahr 2021 um 36.1% in Lokalwährungen und um 38.3% in Schweizer Franken. Beide Geschäftssegmente wuchsen zweistellig, das Partnering Business mit 13.4% in Lokalwährungen und das Life Sciences Business mit 59.0%.

 

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 69.4% in Lokalwährungen und um 62.0% in Schweizer Franken. Das Geschäftssegment Life Sciences Business steigerte den Umsatz um 61.1% in Lokalwährungen. Im Partnering Business stieg dieser Wert trotz der hohen Vergleichsbasis aus dem Vorjahreszeitraum um 80.8%.

 

In Asien erzielte Tecan eine Umsatzsteigerung von 30.9% in Lokalwährungen und 33.7% in Schweizer Franken. Beide Segmente trugen mit zweistelligen Raten zu dieser guten Entwicklung in der Region bei: das Life Sciences Business mit einem Wachstum in Lokalwährungen von 8.6% und das Partnering Business mit 59.7%. Das Geschäft in China hatte bereits in der Vorjahresperiode deutlich vom pandemiebedingten Umsatzwachstum profitiert. Im Berichtszeitraum hat sich der chinesische Markt wieder normalisiert. Tecan verzeichnete im ersten Halbjahr 2021 weiterhin ein solides Umsatzwachstum in China, das jedoch aufgrund der hohen Vergleichsbasis geringer ausfiel als in der Region Asien insgesamt.

 

Operative Leistungen in der ersten Jahreshälfte 2021

Um die anwendungsorientierte Strategie weiter voranzutreiben, lancierte Tecan weitere neue Varianten der führenden Fluent Automation Workstation für wichtige Forschungs- und Diagnoseanwendungen. Die Fluent Mix and Pierce Workstation bietet eine End-to-End-Automatisierung für das Pipettieren von Vollblut bei klinischen Anwendungen. Diese neu entwickelte Gerätekonfiguration soll die präanalytische Probenhandhabung und -mischung für eine konsistente und skalierbare Blutentnahme standardisieren und das Risiko verringern, dass das Laborpersonal mit infektiösem Material in Berührung kommt. Ein weiteres Beispiel ist der Frida Reader™ für Fluent, der Anfang des Jahres eingeführt wurde. Er bietet Forschern die Möglichkeit, Nukleinsäuren ohne Probenverlust zu quantifizieren. Diese einzigartige Lösung führt eine UV-Absorptions-basierte Quantifizierung und Reinheitsbewertung in einem hängenden Tropfen durch und vermeidet so den Verbrauch seltener und wertvoller Proben nach der Nukleinsäureaufreinigung (NAP).

 

Tecan stellte auch wichtige neue Reagenzien und digitale Angebote vor. Neue Reagenzien-Kits ermöglichen beispielsweise eine durchgängige Verarbeitung menschlicher Proben, um eine komplette virale RNA-Seq-Library-Preparation an einem einzigen Tag zu ermöglichen. Zu den neuen Angeboten im wachsenden digitalen Ökosystem von Tecan gehören die Entwicklung einer vollständig integrierten Sample-to-Result-Lösung für PCR-Workflows zusammen mit dem Laborsoftwarespezialisten UgenTec sowie der FluentControl Scheduler für die Fluent Automation Workstation. Der FluentControl Scheduler ist eine neue Software, die eine Reihe von Funktionen zur Vereinfachung der täglichen Laborautomatisierung bietet. Sie erlaubt es, den Durchsatz und die Effizienz der Arbeitsabläufe erheblich zu steigern und die Arbeitsabläufe von Laboren zu optimieren, die verschiedene Assays und Prozesse parallel durchführen.

 

Anfang des Jahres hat Tecan als eines der ersten Unternehmen die Anforderungen der In-vitro-Diagnostik-Verordnung (IVDR) 2017/746 (Anhang IX, Kapitel I und III) der Europäischen Union erfüllt und die Zertifizierung seines IBL International DHEA Saliva ELISA Diagnostik-Assay-Kits durch die BSI Notified Body 2797 erfolgreich abgeschlossen. Die wertvollen Erkenntnisse aus diesem Prozess werden nun für die Registrierung des gesamten Portfolios an Produkten für diagnostische Spezialparameter von Tecan verwendet. Sie unterstützen auch die OEM-Partner dabei, sicherzustellen, dass sie vor der Übergangsfrist im Mai 2022 «IVDR-bereit» sind. Die neue IVDR stellt eine bedeutende regulatorische Überarbeitung dar, die eine Neuklassifizierung und Zertifizierung aller in der EU registrierten IVD-Assays und -Geräte erfordert.

 

Tecan ist überzeugt, dass eine vertrauensvolle, vielfältige, integrative und auf den Unternehmenszweck ausgerichtete Arbeitsplatzkultur entscheidend dazu beiträgt, das Unternehmen langfristig noch erfolgreicher zu machen. Um sich gezielt weiter zu verbessern, führte Tecan im Jahr 2020 erstmals die TrustIndex™-Mitarbeiterbefragung des internationalen Forschungs- und Beratungsunternehmens Great Place to Work® durch. Als Ergebnis dieser Befragung und eines zusätzlichen, vertieften Culture Audit™ wurde Tecan im Januar offiziell als Great Place to Work® zertifiziert. Zudem wurde Tecan im Mai als einer der besten Arbeitgeber der Schweiz in der Kategorie Grossunternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden ausgezeichnet (Best Large Workplaces™).

Akquisition der Paramit Corporation

Am 23. Juni gab Tecan bekannt, dass das Unternehmen eine endgültige Vereinbarung zur Übernahme der US-amerikanischen Paramit Corporation und ihrer Tochtergesellschaften («Paramit») für einen Gesamtkaufpreis von USD 1.0 Milliarden (CHF 920 Mio.) abgeschlossen hat. Paramit, mit Hauptsitz in Morgan Hill (Kalifornien), USA, ist ein führender OEM-Entwickler und -Hersteller von Instrumenten für die Medizinaltechnik und die Life-Science-Forschung. Mit einem im Jahr 2022 erwarteten zusätzlichen Umsatz von rund USD 300 Mio. (CHF 276 Mio.) wird die Akquisition die Position von Tecan bei Lösungen für Life-Science-Forschung und In-vitro-Diagnostik (IVD) weiter stärken. Zudem wird ein neues Geschäftsfeld im attraktiven und schnell wachsenden Markt für Instrumente in der Medizinaltechnik hinzukommen. Die Akquisition bringt für Tecan sowohl in Nordamerika als auch in der APAC-Region erhebliche Entwicklungs- und kosteneffiziente Fertigungskapazitäten mit sich. Ausgestattet mit einer proprietären computergesteuerten Montagetechnologie bieten diese Fertigungsstätten eine äusserst flexible Produktionsplanung bei gleichzeitiger Reduzierung des Fehlerpotenzials («Null-Fehler-Fertigung»).

 

Die Übernahme von Paramit wurde am 2. August 2021 erfolgreich abgeschlossen.

Solide Bilanz – hohe Eigenkapitalquote

Die Eigenkapitalquote von Tecan betrug per 30. Juni 2021 69.6% (31. Dezember 2020: 66.2%). Die Nettoliquidität (flüssige Mittel plus kurzfristige Termingelder abzüglich Bankverbindlichkeiten und -kredite) stieg auf CHF 534.4 Mio. (30. Juni 2020: CHF 354.0 Mio.; 31. Dezember 2020: CHF 467.7 Mio.).

 

An der ordentlichen Generalversammlung der Tecan Group vom 13. April 2021 genehmigten die Aktionäre eine Erhöhung der Dividende von CHF 2.20 auf CHF 2.30 pro Namenaktie. Die Hälfte der Dividende, d.h. CHF 1.15, wurde als Rückzahlung der Reserven aus Kapitaleinlagen ausgeschüttet und erfolgte daher ohne Abzug der Verrechnungssteuer.

Organischer Ausblick für das Gesamtjahr 2021 angehoben

Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2021 sowie des anhaltend hohen Auftragsbestands und der erwarteten Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte hob Tecan den organischen Ausblick für das Gesamtjahr 2021 an. Tecan profitiert nach wie vor von einer ausserordentlichen Nachfrage nach Covid-19-bezogenen Produkten, die Nachfragetrends für diese Produkte bleiben jedoch mit grösserer Unsicherheit behaftet.

 

Wir prognostizieren nun für das Gesamtjahr 2021 ein organisches Umsatzwachstum in Lokalwährungen im unteren bis mittleren Zehnerprozentbereich (bisher «mittlerer einstelliger bis mittlerer Zehnerprozentbereich»).

 

Gleichzeitig erwarten wir für das Geschäftsjahr 2021, ohne Berücksichtigung von akquisitionsbedingten Effekten, nun eine ausgewiesene EBITDA-Marge von mindestens 23% des Umsatzes (bisher «mindestens das Vorjahresniveau von 21.8% des Umsatzes»).

 

Die Rentabilitätserwartungen basieren auf einer durchschnittlichen Wechselkursprognose für das Gesamtjahr 2021 von einem Euro zu CHF 1.08 (unverändert) und einem US-Dollar zu CHF 0.90 (unverändert).

 

Auswirkungen der Übernahme von Paramit auf die Finanzresultate von Tecan für 2021

Die Übernahme der Paramit Corporation wurde erfolgreich abgeschlossen, und ab dem 1. August 2021 wird Paramit als Teil des Segments Partnering Business in die konsolidierte Jahresrechnung der Tecan Group einbezogen.

 

Wir erwarten, dass Paramit in den fünf Monaten von August bis Dezember 2021 einen zusätzlichen Umsatz von rund CHF 100 Mio. und ein zusätzliches EBITDA vor akquisitionsbedingten Kosten von rund CHF 18 Mio. erzielen wird.

 

Die anfänglichen Integrations- und Transaktionskosten (einschliesslich Absicherungskosten und verschiedener Gebühren) werden sich im Jahr 2021 voraussichtlich auf rund CHF 20 Mio. belaufen.

 

Dr. Lukas Braunschweiler

Präsident des Verwaltungsrats

Dr. Achim von Leoprechting

Chief Executive Officer

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