Der Ertragssteueraufwand lässt sich wie folgt aufgliedern:

Der Steuersatz der Gruppe entspricht dem durchschnittlichen Steuersatz, resultierend aus den gegenwärtigen effektiven Steuersätzen der einzelnen Länder gewichtet mit den entsprechenden Gewinnen vor Steuern. Aufgrund von Veränderungen im Ländermix des Gewinns vor Steuern sank der erwartete Steuersatz der Gruppe für 2019 auf 19.81%. 

Die latenten Steuern werden wie folgt bilanziert:

Die latenten Steuerguthaben und -verbindlichkeiten betreffen folgende Bilanzpositionen:

Die temporären Unterschiede bei den immateriellen Vermögenswerten beziehen sich primär auf Vermögenswerte, die im Rahmen der Kaufpreisallokation bei Übernahmen erfasst wurden.

Steuerlich verwendbare Verlustvorträge:

Am 19. Mai 2019 nahm das Schweizer Stimmvolk das Bundesgesetz über die Steuerreform und die AHV-Finanzierung (STAF) an. Mit der Steuerreform erfolgt die Abschaffung des besonderen Steuerstatus von Holding, gemischter Gesellschaft und Domizilgesellschaft zum 1. Januar 2020 sowie die Einführung von neuen steuerlichen Massnahmen. Insoweit durch die Steuerreform Änderungen der Vorschriften für Kantons- und Gemeindesteuern erforderlich werden, müssen diese durch Anpassungen der kantonalen Steuergesetze umgesetzt werden. Am 1. September 2019 akzeptierten die Stimmbürger des Kantons Zürich in einer Volksabstimmung die entsprechende Änderung des kantonalen Steuergesetzes. Zu den die Gruppe betreffenden Änderungen gehört eine Senkung des gesetzlichen Gewinnsteuersatzes im Kanton Zürich zum 1. Januar 2021. Die Gruppe hat daraufhin ihre latenten Steuern für die Schweiz neu bewertet, woraus sich ein einmaliger Ertrag aus latenten Steuern (CHF 0.3 Mio.) sowie ein positiver Einmal­effekt im sonstigen Ergebnis (CHF 0.4 Mio.) und im Eigenkapital (CHF 0.1 Mio.) ergab.

In der Praxis gelten in Bezug auf das Bundesgesetz und das kantonale Steuergesetz Übergangsregelungen, um den Umstieg von den aktuellen Ermässigungen auf die neuen Steuermassnahmen zu erleichtern. Für die Gruppe ist es aufgrund dieser Massnahmen unter anderem möglich, eine steuerwirksame Abschreibung von Step-up-Beträgen über einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren vorzunehmen. Infolgedessen hat die Gruppe latente Steuerguthaben in Höhe von CHF 3.6 Mio. aktiviert und im Geschäftsjahr 2019 einen entsprechenden Einmalertrag aus latenten Steuern erfasst. Bei der Berechnung der latenten Steuerguthaben musste sich das Management in erheblichem Masse auf Schätzungen und Annahmen stützen. Das endgültige Ergebnis ist weiterhin mit Unsicherheiten behaftet und könnte in den Folgejahren Anpassungen erforderlich machen. Zum Jahresende 2019 wurden potenzielle Steuerguthaben in Höhe von CHF 67.5 Mio. (Bruttobetrag von CHF 48 Mio. bei der Bundessteuer und CHF 546 Mio. bei der Kantonssteuer), die sich aus den Übergangsregelungen ergeben, aufgrund dieser Unsicherheiten nicht aktiviert.

Per 31. Dezember 2019 bestanden temporäre Unterschiede in Verbindung mit Beteiligungen an Tochtergesellschaften in Höhe von CHF 377.2 Mio. (2018: CHF 331.0 Mio.), für die keine latenten Steuerschulden erfasst wurden, da die Gruppe den Zeitpunkt der Umkehrung der temporären Unterschiede kontrolliert und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Unterschiede in absehbarer Zeit nicht umkehren werden. Der entsprechende nicht erfasste Betrag ist unwesentlich.